Deutsch-Indische Kulturgesellschaft e.V. Tübingen
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2015
MUSICA INDICA
- klassische Indische Musik mit Govinda Schlegel (Sitar, Sarod) & Florian Schiertz (Tabla) -

Samstag, 21. November 2015, 20 Uhr d.a.i. - Deutsch-Amerikanisches Institut Tübingen (Karlstr. 3) Eintritt 12 Euro (ermäßigt 8 Euro)
Govinda Schlegel erlernt seit über 35 Jahren die nordindische klassische Musik und ist Schüler des legendären und 2009 verstorbenen Maestro Ustad Ali Akbar Khan. Heute setzt Govinda Schlegel seine Studien bei Pandit Rajeev Taranath aus Bangalore fort, ein Meisterschüler von Ali Akbar Khan und Pandit Ravi Shankar. Neben den Saiteninstrumenten Sarod und Sitar studiert Govinda Schlegel, die im Westen selten gehörten Instrumente Sarangi, Surbahar, Sursringar und Rudra-Vina.
Florian Schiertz begeistert sich 1988 durch Trilok Gurtu für die Tabla. Zunächst aktiv in verschiedenen Musikrichtungen, ist er besonders von Bela Bartok und Ali Akbar Khan angetan. Später wird er bei seinen Lehrern Udai Mazumdar und Sumantra Guha - selbst ein Schüler des großen Jnan Prakash Ghosh - nach der traditionellen Guru-Shishya-Parampara-Methode unterrichtet. 1996 beginnt er außerdem an der Musikhochschule in Rotterdam nordinische klassische Musik mit Hauptfach Tabla zu studieren. Florian Schiertz ist seither freischaffender Musiker und gibt klassische Konzerte in Indien und Europa - sowohl als Solist als auch als Begleiter von namhaften Musikern.
mehr Infos unter: http://www.govinda-schlegel.com & http://www.tablaflo.com
SanskritTheater Kutiyattam
das Ensemble Nepathya präsentiert „Toranayuddham (Die Schlacht an den Toren)“
Donnerstag, 23. Juli 2015, 20 Uhr
Sudhaus Hechinger Straße 203, 72072 Tübingen
AK: 15 EUR, ERM: 9 EUR
Das Sanskrittheater Kutiyattam ist im südwestindischen Kerala beheimatet und stellt die einzige bis heute ungebrochene Sanskrittheatertradition Indiens dar.
Seit nunmehr fast 65 Jahren ist Kutiyattam sowohl noch als ›rituelles Theater‹ in den Tempeltheatern Keralas als auch auf weltlichen Bühnen zu sehen. Es zeichnet sich durch eine hochstilisierte Mimik, prachtvolle Kostüme und Schminkmasken sowie eine komplexe Handgestensprache aus. Unterstützt wird das Spiel traditionellerweise durch ein bis drei Trommeln. Im Jahr 2001 wurde Kutiyattam seitens der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Diese Theatertradition wird nur noch von 30 bis 40 aktiven Schauspielerinnen, Schauspielern und Musikern getragen.
Die Geschichte erzählt von einer der beeindruckendsten Taten des Dämonenkönigs Ravana: Die gewaltige Anhebung des Berges Kailash, in dem Lord Shiva und seine Gemahlin Parvati verweilen. Verwoben mit dieser Geschichte ist die fein abgestimmte Szene, die die Eifersucht, die Wut und die Traurigkeit von Parvati darstellt, als sie entdeckt, dass sich die Göttin Ganga in den Haaren von Shiva versteckt hält.
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